Ich muss gestehe dass mir das zu chaotisch ist. Ich sehe darin keine Antwort auf meine Frage. Wir sind ja keine Eichen sondern psychisch biegsame wesen. Klahr streben wir zum Licht aber wie wir das tun lässt sich von Außen steuern. Doch welche alten Wesen sind gemeint??
Wer und vor allem in welchem Zusammenhang? Losgelöst vom Gesamttext und nur für sich betrachtet, ist es für mich sehr schwer, den Inhalt zu erschließen. Ganz allgemein betrachtet, geht es hier vielleicht um all die "Wesen", die in allem Kulturen/ Religionen der Welt die Menschen erschufen? Ohne den göttlichen Funken, den Spirit oder auch den göttlichen Atem, den Odin den ersten Menschen einhauchte sind wohl nirgendwo die Menschen geschaffen worden. Besonders hilfreich sind meine Gedanken dazu im Moment auch nicht, noch fehlt mir irgendwie der Zugang.
Zitat von GiefaneWelche "Wesen" mag er gemeint haben?? Wer und vor allem in welchem Zusammenhang? Losgelöst vom Gesamttext und nur für sich betrachtet, ist es für mich sehr schwer, den Inhalt zu erschließen. Ganz allgemein betrachtet, geht es hier vielleicht um all die "Wesen", die in allem Kulturen/ Religionen der Welt die Menschen erschufen? Ohne den göttlichen Funken, den Spirit oder auch den göttlichen Atem, den Odin den ersten Menschen einhauchte sind wohl nirgendwo die Menschen geschaffen worden. Besonders hilfreich sind meine Gedanken dazu im Moment auch nicht, noch fehlt mir irgendwie der Zugang.
Ich finde das war sehr gut erklärt
Liebe Grüße Abraxas
Jeder Schritt zur Ordnung trägt etwas narrenhaftes.
Das kommt darauf an, welchen Ansatz zur Runeninterpretation man wählt. Es gibt eine Reihe Autoren, die vielfältige, deutlich esoterische Auslegungen bevorzugen. Bis hin zu Zoltan Szabo, der die Runen gar als Erbe des Volkes von Atlantis sieht, jedoch mit dem quasi in der Neuzeit entstandenen 18er-Armanenfuthark arbeitet (wie die Nazis übrigens auch). Jan Fries, so erinnere ich mich jedenfalls, stellt nicht nur vergleichende Bezüge zu anderen Religionen / esot. Systemen her, sondern benuzt diese tw. direkt zur Interpretation der Rune. Und auch der Textauszug unten scheint mehr in den esoterischen Bereich zu gehen.
So läßt die Frage, welche Wesen er wohl konkret gemeint hat, eben sehr viel Spekulation bei den Antworten zu. Deshalb fragte ich ja nach dem Zusammenhang zu diesem Text, sozusagen nach der Kapitel - Überschrift.
So- hier noch mal die längere Variante. Es geht um das Thema "Alte Kosmologie" ( die Überschrift dieses Kapitels) Ich hol da jetzt mal etwas weiter aus, ich glaube dann wird das klahrer.
Die Ordnung der Welt und die Ordnung des Geistes sind verwand. Um zu beobachten, wie sich diese Ordnung des Bewusstseins entwickelt hat, müssen wir uns im Geist an den Beginn der Zeit zurück versetzen, als die Welt jung, riesig und chaotisch erschien. Die nordische Mythologie beginnt wie die Mythologien vieler Länder mit einer riesigen Leere, einem Vakuum, das vor aller Schöpfung war. Die Edda nennt diese Phase Ginnugagap (gähnende Leere). In diesem Leeren Raum entwickelt sich eine Polarität. Aus dem Norden zogen die gefrorenen Nebel in Niflheim heran, um auf die Feuerfunken aus dem südlichen Muspelheim zu treffen. Als die Hitze und die Feuchtigkeit aufeinander trafen, fand eine geheime Alchemie statt; Gifttropfen fielen, die den uralten Riesen Ymir formten. Am Anfang war das Zeitalter, in dem Ymir lebte, und Ymir war das Leben zugleich. Dies ist das erste Zeitalter der Edda, eine Zeit des Chaos und des Beginns, in dem Gesetze unbekannt waren und die alten Wesen auf der Erde lebten.
(Hier fange ich an zu überlegen ob mit den alten Wesen die Elemente unserer jungen Erde gemeint waren oder reale Wesen. Denn irgendwoher muss ja die "geheime" Alchemie kommen.)
Ymir als das erste Lebewesen ist zu riesig, um sich selbst zu erkennen. Es wird vermutet dass in Ymirs Name das deutsche Wort "immer" verborgen ist. Dies ist eine nützliche (wenn gleich unbewiesene) Idee, da sie das Riesenbewusstsein sehr gut beschreibt. "Immer" deuteteine gewisse Zeitlosigkeit an, ein Bewusstsein, das alles als "jetzt" erfährt, in Unkenntnis der Vergangenheit und Zukunft, in Unkenntnis des kausalen Denkens und über den uranfängliche Äon staunend.
(Da kommt mir das Bild eines überdimensionalen Kleinkindes vor Augen, dass den ganzen Tag durch die Gegend geht und versucht, die Eindrücke zu "verwehrten" in seinem kleinen "jungen" Hirn um daraus eine Art Puzzle zusammen zu setzen das dann als Heranwachsender "seine" Welt bilden wird.)
(Ich glaube, so wird das schon etwas klahrer, oder?)
Hallo Pest, dieses Buch habe ich gemeint, als ich schrieb, dass mich diese bearbeiteten Steine an dieses Buch erinnern. Hier wurde ja schon klahr, dass wir scheinbar irgendwo her kommen.