Zitat von Annitadann müßtest du aber öfter schon mal schluckauf gehabt haben denn auf dem weg zurück denke ich immer an dich.
hab ich nicht, der konnte sich wahrscheinlich nicht durch meinen Stress durchkämpfen... schreib ja wieder einen neuen Roman und da bin ich irgendwie immer ganz woanders...
Hier mal ein ganz reales Beispiel für die Kraft eines Traumes:
schon als Kind träumte ich immer, wenn ich Fieber hatte, den gleichen Traum : ich saß auf dem Bock einer alten Holzkutsche und führte die Zügel eines Pferdes, also kein Gespann. Wir fuhren auf eine der typischen Landalleen mit Obstbäumen. Sie war eng und berührten sich in der Mitte fast mit den Kronen. Ich war aufgeregt, in ängstlicher Erwartung, sie schnürte fast meinen Atem ab. Endlich sah ich schon von weitem ein kleines Gehöft, auf der rechten Seite ein kleines, zweistöckiges weißes Haus, die Tür links, ich könnte es malen.. Links daneben eine große Hundehütte, der Hund war riesig und bellte laut, böse, heiser. Eine Frau mit blauer Schürze trat aus der Tür und jagte mich in einer mir fremden Sprache weg.
da endet der Traum. erst als ich selbst Mutter war, erzählte ich meiner Mutter von diesem Traum, als Kind hatte ich ihn immer in der Gesundung vergessen. Meine Mutter reagiert erstaunlich. Sie sah mich völlig erstarrt, fast entgeistert an. Sie war mit mir im 7. Monat schwanger, als sie genau diese Fahrt unternahm. Sie wollte nach dem Kriege ihre schlesische Heimat, ihr Geburtshaus wieder sehen.
Seit unserem Gespräch habe ich diesen Traum nie wieder geträumt, mit dem Wissen, wie es meiner Mutter erging, fand ich, zumindest in dieser Hinsicht, zur Ruhe.
Das Embrios im Mutterleib schon vieles mitbekommen ist ja erwiesen. Deshalb hab ich wärend der Schwangerschaften sehr oft ein kleines Kofferraduo auf den Bauch gestellt und Klassik gespielt. Und die Gefühle der Mutter werden auch wahrgenommen. Da kann ich mir gut vorstellen dass du sowas träumst. Aber interessant, wie weit dein Empfinden zu der Zeit schon ging.
Zitat von RunenweibDas Embrios im Mutterleib schon vieles mitbekommen ist ja erwiesen. Deshalb hab ich wärend der Schwangerschaften sehr oft ein kleines Kofferraduo auf den Bauch gestellt und Klassik gespielt. Und die Gefühle der Mutter werden auch wahrgenommen. Da kann ich mir gut vorstellen dass du sowas träumst. Aber interessant, wie weit dein Empfinden zu der Zeit schon ging.
...ich nehme an, dass dieses Ereignis für meine Mutter so tiefgehend war, dass es fast ungefiltert bei mir ankam.. sie hat kaum über die Vertreibung aus Schlesien und den Trek gesprochen. Das waren ja für alle traumatische Erlebnisse, die kaum aufgearbeitet wurden...
mir ist so richtig wahr geworden was du für mich gemacht hast. durch dich bin ich ganz schön gewachsen. tausend Dank. wie ich mir schon lange es vorgenommen habe werde ich es nach dem gesund werden wieder weiter machen.
Du brauchst Dich nicht bedanken, jeder hat mal eine Zeit, in der man einen Schubs braucht, um aus schwierigen Situationen wieder raus zu kommen. Also mach was draus...und mach weiter...
*********************************************** "Das „Ganze“ ist mehr bzw. anders als die Summe seiner Einzelelemente"