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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.046 mal aufgerufen
 Aberglaube
Abraxas Offline




Beiträge: 2.076

23.07.2009 10:54
Die Edda ein Tagebuch? Antworten

So ketzerisch die Überschrift klingt so viel Wahrheit könnte doch darin stecken. Ich habe nämlich angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Aber keines wo ich zwanghaft die Wahrheit hineinschreibe, wie es geschehen ist in der weltlichen Welt. Nein mein Herr ich schreibe rein wie es mir passt und malt auch kleine Bilder hin. Da werden Menschen zu Hunden, mein Wohnort zu einem Schiff, der Nachbar zu einem untoten Eisriesen (der wirkt nämlich wirklich so) Probleme mit Gefühlen zu einer Schweinsschlange. Da werden Gebete geschrieben und Runentänze verewigt (natürlich nicht ohne um Verzeihung zu bitten, weil ich mich dann sehr in dieser schlechten Welt befinde, da die Runen mich ja in diese Wahrheit verfrachten)...naja. Auf jeden Fall lasse ich voller Euphorie meine Fantasie an diesem Tagebuch aus...
Angefangen hat das am Sonntag als ich mich langweilte. Ich wollte irgendwas kreieren. EINEN ROMAN SCHREIBEN!!! Aber dann wurde mir bewusst, dass ich diesen Roman nicht fertigbringen würde. Es müsste also ne Kurzgeschichte sein. Aber was sollte ich schreiben? Da viel mir mein eigenes Leben ein. Sollte ich mein eigenes Leben zu einer Geschichte machen? Und meine innere Stimme sagte: JA! Und dann habe ich damit angefangen.

Zwei Tage später viel mir auf, dass dieses Tagebuch etwas mit der Edda gemein hat. Vielleicht war die Schlacht des Thor gegen Riesen eine Rauferei in einer Kneipe. Loki war der fiese kleine Bruder von Snorri dem Tagebuchschreiber oder so ähnlich...könnte doch sein oder? Immerhin würde das erklären, warum so viel Wahrheit in dem Buch steckt, obwohl es sehr viel Fantasie beinhaltet. Aber ein Tagebuch kann ja nur viel Wahrheit besitzen, auch wenn man es wer weiss wie ausschmückt. Und an dieses Tagebuch kann man auch unmengen Glauben hineinstecken, denn alles was dort steht ist ja irgendwie auch die Wahrheit...

Was meint ihr?

Liebe Grüße
Abraxas

"Wer sich schonmal freut, sollte an nichts Anderes mehr denken"

PEST Offline





Beiträge: 10.737

01.08.2009 01:48
#2 RE: Die Edda ein Tagebuch? Antworten

Na, ich kann mir gut vorstellen, das damals die Menschen an ihren Lagerfeuern saßen und sich Geschichten erzählt haben.
Andere haben das Wetter beobachtet und es nicht deuten und verstehen können. Wie entstehen denn die Blitze?
Beim Schmied haben die Funken sprühen sehen, wenn er mit seinem Hammer auf das glühende Eisen gehauen hat. Könnte nicht auch ein Gott schmieden und so die Blitze machen?
Als man dann schreiben lernte, hat man vielleicht die Lagerfeuergeschichten aufgeschrieben, so wie man die Geschichten der Bibel aufgeschrieben hat, etwa 300 Jahre nach Christus.
Damals hatten die Menschen noch viel mehr Fantasie als jetzt. Jetzt ist fast alles erforscht. Auf fast jede Frage gibt es eine wissenschaftliche Antwort. Wer Fantasie hat gilt als geisteskrank oder muß Drogen genommen haben.

Schreib dein Leben auf. Ich hab das damals verpasst. Jetzt hätte ich gerne nachgelesen, was ich bei meinem Alkentzug so erlebt habe. Gerade die dunklen Erlebnisse wären interessant gewesen, Bilder von den Viechern die mich gebissen haben, die Horrorstrips.
Sowas gibt es in keinem Horrofilm zu sehen.
Ich kann den Heidenglauben so gut annehmen, gerade weil ich glaube, das es sich bei den Geschichten um tatsächliche Figuren handelt, die es wirklich mal gab. So wie du geschrieben hast, Loki der fiese Bruder und Thor ein kräftiger Schmied, der das Eisen in Funken sprühen lassen konnte. Odin ein Wissenschaftler, der einfach nicht hinter die Geheimnisse der Welt gekommen ist. Weil diese Götter so unperfekt waren, mag ich sie so sehr. Man kann sie nachempfinden.

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Auch ich bin Deutschland, aber ich kann mich nicht finden.

Abraxas Offline




Beiträge: 2.076

01.08.2009 15:42
#3 RE: Die Edda ein Tagebuch? Antworten

@PEST.
Ja genau so in etwa hab ich mir das gedacht. Ich denke dass die Germanen an den Things dann das Realistischste zusammentrugen...und ob´s die Wissenschaftler wollen oder nicht, in meinem Tagebuch stehen sehr viele unrealistische Dinge, aber für mich sind Sie Realität. Wenn sich ein Mensch wie ein Hund verhält, ist er einer, wenn jemand ein grosser mächtiger Troll ist, ist er einer. Für mich ist das Wissenschaft. Ich male auch manchmal kleine Bilder dazu.

Liebe Grüße
Abraxas

"Wer sich schonmal freut, sollte an nichts Anderes mehr denken"

PEST Offline





Beiträge: 10.737

01.08.2009 18:03
#4 RE: Die Edda ein Tagebuch? Antworten

Und wenn jemand ein Arsch ist, ist er auch einer. Mein Fallmanager im Amt ist ein Arsch.
Wenn ich ihn malen sollte, wäre das ein großes dunkles Loch.
Ich verstehe was du meinst, dazu muß man kein Wissenschaftler sein. Man sollte auch die Edda nicht wissenschaftlich deuten, sondern gefühlsmäßig. Das gilt auch für die Bibel.
Ach wenn wir schon bei der Edda sind, ich brauche den möglichst wortgenauen Spruch, den Odin zur Seherin sagte, als er Baldur aus Hel zurück holen wollte. Kennst du den Wortlaut? Oder wie die Geschichte mit Baldur überhaupt war?

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Auch ich bin Deutschland, aber ich kann mich nicht finden.

Abraxas Offline




Beiträge: 2.076

01.08.2009 22:20
#5 RE: Die Edda ein Tagebuch? Antworten

Zitat von PEST
Und wenn jemand ein Arsch ist, ist er auch einer. Mein Fallmanager im Amt ist ein Arsch.
Wenn ich ihn malen sollte, wäre das ein großes dunkles Loch.
Ich verstehe was du meinst, dazu muß man kein Wissenschaftler sein. Man sollte auch die Edda nicht wissenschaftlich deuten, sondern gefühlsmäßig. Das gilt auch für die Bibel.
Ach wenn wir schon bei der Edda sind, ich brauche den möglichst wortgenauen Spruch, den Odin zur Seherin sagte, als er Baldur aus Hel zurück holen wollte. Kennst du den Wortlaut? Oder wie die Geschichte mit Baldur überhaupt war?


Tut mir leid. Ich kenne mich da so nicht aus. Ich trainiere viel und habe wenig Zeit zum Lesen. Und wenn ich dann lese dann richtige Bücher aus der Bücherei (zur Zeit über Nahtodberichte). Ich werde bald meine eigenen Sprüche haben. Jesus meinte man solle kreativ mit der Bibel sein und das bin ich. Sehr kreativ, aber ich verfehle nicht den Sinn. Was ich bis hier gelesen habe reicht mir erst mal. Ich weiss leider nicht was Odin zu ihr sprach.
Die Geschichte mit Balder kenne ich ja. Da sollte ja alles über Balder weinen, dass er aus der Hel kommt, nur Loki in der verwandelten Form einer alten Frau (ist jetzt keine Beleidigung) weinte nicht über Balder, so dass er in der Hel sein Dasein fristen sollte.

Ich würde dieses Arschloch malen. Interessant was da alles aus dem Gehirn gespuckt wird, wenn man sich kreativ auslebt. Da kommen beim Schreiben und malen echt colle Ideen.

Liebe Grüße
Abraxas

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PEST Offline





Beiträge: 10.737

01.08.2009 22:55
#6 RE: Die Edda ein Tagebuch? Antworten

Ich hab mich selber kundig gemacht. Odin war nicht bei Hel, sondern er ist zu einer Seherin gegangen, die in einem Grabhügel lag. Vala hieß die Seherin. Odin gab sich nicht als Odin aus, sondern er nannte sich Wetam. Er ging zu Vala, weil Balur böse Träume hatte. Badur träumte von seiner Tötung. Vala sagte zu Odin, das Hödur Baldur töten würde.
Hödur tötete Baldur und Hödur war es, der zu Hel ging und um die Freigabe Baldurs bat.
Hödur war Baldurs Bruder.
Das ähnelt Abel und Kain.

Du liest Nahtodberichte? Zwei mal hatte ich auch Nahtoderfahrungen an mir selbst. Ein mal als ich mit dem Alkohol Schluß machte und ein mal bei einem Autounfall. Aber wenn ich so zurück denke, hatte ich hunderte Nahtoderfahrungen, die ich allerdings im totalen Vollsuff nie wahr genommen hatte. Und ein mal hatte ich diese Erfahrung nachdem ich Fliegenpilze "genascht" hatte.

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Auch ich bin Deutschland, aber ich kann mich nicht finden.

Abraxas Offline




Beiträge: 2.076

02.08.2009 00:42
#7 RE: Die Edda ein Tagebuch? Antworten

Zitat von PEST
Ich hab mich selber kundig gemacht. Odin war nicht bei Hel, sondern er ist zu einer Seherin gegangen, die in einem Grabhügel lag. Vala hieß die Seherin. Odin gab sich nicht als Odin aus, sondern er nannte sich Wetam. Er ging zu Vala, weil Balur böse Träume hatte. Badur träumte von seiner Tötung. Vala sagte zu Odin, das Hödur Baldur töten würde.
Hödur tötete Baldur und Hödur war es, der zu Hel ging und um die Freigabe Baldurs bat.
Hödur war Baldurs Bruder.
Das ähnelt Abel und Kain.
Du liest Nahtodberichte? Zwei mal hatte ich auch Nahtoderfahrungen an mir selbst. Ein mal als ich mit dem Alkohol Schluß machte und ein mal bei einem Autounfall. Aber wenn ich so zurück denke, hatte ich hunderte Nahtoderfahrungen, die ich allerdings im totalen Vollsuff nie wahr genommen hatte. Und ein mal hatte ich diese Erfahrung nachdem ich Fliegenpilze "genascht" hatte.


Hohoho. Ich denke du hast dir den Skorpion auf deinem Bauch nicht umsonst tatowiert was?

Liebe Grüße
Abraxas

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PEST Offline





Beiträge: 10.737

02.08.2009 21:30
#8 RE: Die Edda ein Tagebuch? Antworten

Für mich sind diese kleinen Insekten Vorbilder von Mut. Sie kämpfen gegen jeden, egal wie groß der Feind ist. Sie vertrauen auf ihr Gift und auf ihre Schnelligkeit.
Dazu kommt, dass das Sternbild Skorpion mein Partnersternbild ist. Auch die Waage gehört dazu. Marion ist eine Waage und meine Ex ist Skorpion. Das komische ist, wenn ich in Singlebörsen unterwegs war und Profile anklickte, die mich in der Vorschau vom Bild her ansprachen, fast immer Waagen oder Skorpione waren.

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Auch ich bin Deutschland, aber ich kann mich nicht finden.

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