Daß ein Kreuz gegen Dämonen hilft wissen nicht nur die Christen. Auch das Keltenkreuz ist sehr berühmt und im altem Aberglauben reichte es sogar die Beine übereinander zu schlagen, um Hexen in die Flucht zu schlagen. Auch veranschaulich vor allem das Christenkreuz sehr deutlich, daß der Träger immer Stärker sein muß, als die äußere Last...nun habe ich durch zwei Bücher inspiriert einen sehr effektiven Kreuzrunentanz entwickelt und den möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Alles im nächstem Posting
---zwischen Tod und Untod herrscht ein gewaltiger Unterschied...
Ausgangsstellung:Breiter Stand, Arme seitlich...nun schwingt man die Arme nach unten über Kreuz...dann hebt man die Gekreuzten Arme über den Kopf...ob ihr dann wieder die Arme nach unten schwingt, den Tanz bedächtig oder schnell, fließend oder nicht ausführt, oder ob ihr die Runen dabei anruft, ist natürlich eure Sache...ich hoffe die kleine Übung ist euch von Nutzen.
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Mir ist aufgefallen, das du hier Bilder hochlädst. Das hast du im Rabenbaum nie gemacht. Mir gefällt das äußerst gut. So ist es viel anschaulicher und besser zu verstehen.
Also, ich mache bisher keine Übungen. Aber das lag wohl daran, das mir das unbekannt ist. Jetzt sehe ich mal solche Übung. Das ist bestimmt entspannend.
Mal sehn, wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich das bestimmt praktizieren.
Was das Kreuz asngeht, kann ich auch ein Beispiel nennen. An alten Bauernhäusern kann man öfter mal die gekreuzten Pferdeköpfe sehen, die vor Feuersbrunst schützen sollen.
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Hey Pest. Ja genau! Das mit den Pferdeköpfen hab ich heute gelesen. Dort stand drinnen das sei ein überbleibsel alter Tieropferrituale...aber ob das alles ist, wag ich zu bezweiffeln. Es heißt ja auch, daß Hexen manchmal auf Menschen durch die Nacht reiten und wie ich gelesen habe, sind die Pferdeköpfe auf Besenstilen...und wenn die überkreuz sind soll das höchstwahrscheinlich so einen Hexenritt verhindern...wäre ne logische Erklärung oder?
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Oder jetzt gerade hab ich intuitiv die Arme ineinander verschränkt. Und schon fühlte ich mich wie in meiner eigenen Festung!...aprospos Festung. Ich kriech jetzt in meine Dachsburg und wünsch euch allen ne dämonenfreie Nacht...
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Vielleicht hast du schon mal was vom Nidstang gehört? Das ist ein Runenfluch. Wenn man einen anderen verfluchen will, soll man einen drei Meter langen Stab in die Erde stecken, der in die Richtung zeigt, wo der Verfluchte zu erwarten ist. Dieser Stab wird mit einem Pferdeschädel oder sogar mit einem Schädel an dem das Fell noch dran ist, versehen. Ich glaube, dass die gekreuzten Pferköpfe an den Häusern vor diesen Flüchen schützen sollten. Hier kannst du dir das ja mal ansehen. http://kondor.de/runes/nidstang.html
Fußballer beim Elf Meterschießen halten ihre Hände schützend vor die Genitalien. Das ist ebenfalls die
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Hey Pest. Hm interessant mit den Nidstangen. Dieses Nid erinnert mich an Nidhögr den Drachen, der die Toten fraß. Und Pferde stehen für Bewegung und Ausdauer. Also sind Nidstangen ein ruheloser Fluch. Und ein daraus gebildetes Kreuz erinnert mich an Barrikaden in denen sich vor Allem stürmende, ruhelose Pferde selbst aufspießen...wohl ist ein Kreuz die beste Verteidigung gegen Nidstangen...aber halt in Form von Gebo. Nach dem Geboprinzip: Je stürmischer das Ross, desto tiefer der Spieß(Fluchbann).
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Hey Pest. Ich hab was interessantes rausgekriegt: Die gekreuzten Stangen mit den Pferdeköpfen heißen Neidstangen! Klingt wie Nidstang oder?... Sie sollen vor Neid und dem bösem Blick schützen...später wurden Sie durch Köpfe, die die Zunge rausstrecken ersetzt... Zunge rausstrecken ist ja auch so was wie ein Fluch. Und wer hat als Kind nicht die Zunge rausgestreckt zu Jemandem der neidisch auf einen war?...
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Stimmt. Der Nidstang soll sehr ruhelos und vor allem sehr andauernd sein.
Übrigends hatte ich doch im Sommer einen Fluch gedacht, du erinnerst dich an meine Geschichte im Rabenbaum? Ich denke, das im November alles siebenfach zu mir zurück kam!!! Ich hab extra mitgezählt. Sieben Sachen sind passiert, die mir sehr zu schaffen machten und noch machen werden. Nur auf den Märkten habe ich nichts von der Rückkehr meines gedachten Fluches gespürt. Mein Zelt ist mit geschützt.
Zitat vom User:Text:Und wer hat als Kind nicht die Zunge rausgestreckt zu Jemandem der neidisch auf einen war?
Ja, hab ich auch gerne gemacht, bis ich mal wärend des Zuge rausstreckens einen Kinnhaken bekam. Das tat mörderisch weh!!! Nie wieder hab ich die Zuge gestreckt.
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Hahaha! Na du sollst deine Feinde ja auch nicht abschlecken *grins* das mach ich nicht mal mit Freunden...ja dieses Echo auf Flüche schallt meist so laut, daß man die Kirchglocken nicht mehr hört. Deswegen bist du mit Gebo als Schutz deutlich besser dran...sowieso ist es meist besser sich selbst zu stärken, als seine Feinde zu schwächen, denn meist hat man mehr als einen Feind und wenn man seine Nidstang auf einen richtet nutzen 7 dann die eigene Schwäche aus.
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Naja...kommt immer auch drauf an, was man seinen Feinden wünscht. Ich hab gewünscht, das meinem Feind das Bier nicht mehr schmeckt. Und wenn der Fluch zu mir zurück kommt, sollte mir die Zigarette nicht mehr schmecken. Das war ein Teil, der im November zu mir kam. Inzwischen huste ich wie ein Wolf, die Zigarette schmeckt nicht mehr, aber wenn ich aufhören will, ruft der Körper viel zu stark nach der nächsten Kippe. Nun ja, ich rauche seit 40 Jahren. Ob meinem Feind das Bier nicht mehr schmeckt weiß ich nicht, aber seine Geschäfte liefen wohl ab Juni sehr beschissen. Das war auf garkeinen Fall mein Wunsch. Im Gegenteil, ich dachte, wenn er das Bier nicht mehr verträgt, würden seine Geschäfte viel besser laufen und vor allem könnte ich dann das Problem, das er mit mir oder ich mit ihm habe endlich klären. Ich mag es nicht, Feinde zu haben. Freunde sind mir viel lieber.
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Hey Pest. Mir haben Zigaretten ehrlich gesagt nie geschmeck, aber das Nikotin hat mich halt glücklich gemacht. Ich hab mir sogar überlegt mir Nikotinbonbons zu kaufen aber Zigaretten an sich schmeckten mir nie...ich hab auch die letzten Jahre nur geraucht, wenn ich getrunken habe, deshalb kann ich das rauchen einfach sein lassen, wenn ich auch die Flasche nicht anfasse...ich hab heute die halbe Nacht über Träume gelacht, so viel Glück bescherte mir Extranikotin nie, auch wenn's schwarzer Humor war.
***Tiere als Schimpfworte zu benutzen ist wie deinen Feinden Glückseeligkeit zu wünschen***
Hey Pest. Was ich gemerkt habe, was bei ALLEN Übungen wichtig ist, ist ein kurzes Verinnerlichen vor und vor allem nach einer Übung (Ob Gewichtstoßen, Runentanz...). Meine Technik geht so, daß ich mich locker hinstelle und die Handflächen wie beim Beten zusammenlege...das bringt verdammt viel und dieses Verinnerlichen ist wie eine Verbeugung bei asiatischen Kampfsport/Kampfkunstarten...das ist echt zu empfehlen wenn du Sport oder Runentänze betreiben willst. Mir bringt's verdammt viel.
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Ich hab diese Nikotinbonbons auch probiert, auch die blöden Pflaster, aber es fehlte mir wohl weniger der Stoff Nikotin, als viel mehr die Beschäftigung mit den Händen. Wenn ich intensiv schnitze, vergesse ich das Rauchen. Zu blöd nur, das man nicht permanent und ununterbrochen schnitzen kann. Das geht zu sehr an die Konzentration.
Das was du vor einer Übung machst, mache ich, bevor ich meine Arbeit beginne. Ich habe das Horn vor mir liegen, den genauen Plan, was ich mit dem Horn machen werde und dann kommt die Konzentration auf die Arbeit. Ein kurzes Gebet zu Odin und Thor und dann lege ich los. Oft hab ich das Gefühl, das mir die Götter die Hand führen. Solche Stücke werden dann besonders schön. Momentan schnitze ich nicht, habe mit Ach und Krach die teile für schöneswetter fertig gemacht. Ich hab irgendwie dasgefühl, das die Götter sagen, "lass es sein für jetzt, wir haben genug anderes zu tun. Wir kommen wieder, wenn es so weit ist". Mich dann zu zwingen wäre Murks.
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@Pest. Um dann wieder in's Schnitzen reinzustarten sind ja dann die Montage da. Hehe! Heute zum Beispiel hab ich geträumt ich würde bei einem Bauern Rüben ziehen und irgendwelche Stauden wegsäbeln...und wann bin ich aufgestanden? Um 6:00 morgens. Glaubst doch nicht, daß ich 1mal im Leben freiwillig so früh aufgestanden bin haha!...und irgendwie hat das mit dem Montag zu tun.
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Zitat vom User:Text:Mal davon abgesehen das man sich über die Devinition dieses Wirtes streiten könnte, was mache ich bei chinesischen Dämonen? Oder bei griechichschen?
Bei chinesischen Dämonen malst du ein chinesisches Kreuz. In China bedeutet das Swastika-Kreuz ein Symbol des Glücks. Also gegen Dämonen geeignet. Anderen teils kannst du ein kreuz auf einem chinesischen Tempel sehen(1. Bild)... Und das Metallkreuz nennt man griechisches Kreuz. Das ist keine Verarsche...
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oops, der Text ist weg.....also dann eben so: Pferdeköpfe am Bauernhaus
Eine genaue Datierung von Giebelzeichen auf norddeutschen Bauernhäusern und deren Nebengebäuden ist nur schwer möglich, jedoch gibt es einige Hinweise, die ihren zeitlichen Ursprung näher eingrenzen. Man geht heute davon aus, dass es keine norddeutschen Zeugnisse für Giebelzeichen in Form von hölzernen Pferdeköpfen gibt, die wesentlich älter als 400 Jahre sind.
Die ersten schriftlichen Hinweise zum Pferdekopfmotiv an Häuser erschienen im 19. Jahrhundert, die bildlichen Nachweise von pferdekopfähnlichen Gebilden, reichen jedoch viel weiter zurück: Tierfiguren oder –köpfe, u. a. in pferdeähnlicher Gestaltung, finden wir als Ornamente und Schmuckelemente.
Zu den wohl frühesten norddeutschen Zeugnissen für pferdekopfähnliche Giebelzier an Häusern zählt die Fresko-Malerei in der Kirche zu Dargitz (Uckermark/Mecklenburg) aus dem 15. Jahrhundert. Zusammenfassend kann man sagen, dass Pferdeköpfe die Giebel norddeutscher Bauernhäuser spätestens seit etwa 1400 n. Chr. Schmückten; über die ältere Zeit ist nichts bekannt. Eine Verbindung mit der um Jahrhunderte älteren Anbringung von Pferdeköpfen an Zelten (Bayeux/England; Oseberg/Norwegen) oder gar zu der Verwendung dieses Motives an Gebrauchsgegenständen aus der Ur- und Frühgeschichte ist nicht möglich: Das Pferd war in vielen Zeiten und Räumen Sinnbild.
Häufigste Deutungen
Die wichtigsten und häufigsten Deutungen der Pferdeköpfe als Giebelzier – alle unbewiesen – seien kurz erwähnt:
- Die paarigen Pferdeköpfe erinnern an die Sagengestalten „Hengist“ und „Horsa“ zwei Heerführer der Sachsen bei der Eroberung Englands -, die auf ihrem Feldzug heilige Pferde mitführten.
- Das Pferd war das heilige Tier des Sturm- und Totengottes Wodan, unter dessen Schutz und Segen das Haus durch die Pferdeköpfe gestellt werden sollte.
- Die Pferdeköpfe sind eine Anrufung der Fruchtbarkeitsgöttin Freia, die im Frühjahr die Erde vom Winterschlaf befreit und damit das „neue Leben“ der Natur einleitet.
- Neben Sturm und Blitzschlag – die man dem Wirken der alten Gottheiten zuschrieb – fürchtete man auch das Treiben des „Wilden Jägers“ („Helljäger“). Das Anbringen von Pferdesymbolen sollte ihn besänftigen.
- Eine mittelalterliche Sage erzählt von einer scheintoten Frau, die ihrem Grabe entsteigt und nach Hause zurückkehrt. Als dem Ehemann berichtet wird, dass seine Frau vor der Haustür stehe, ist seine Antwort, dass er das nicht eher glaube, bis seine Pferde aus dem Fenster des Giebels herausschauten. Nachdem er sich vom wahren Sachverhalt überzeugt hat, lässt er zur Erinnerung zwei Pferdeköpfe am Giebel anbringen – die Vorläufer der späteren hölzernen Pferdeköpfe als Giebelzier.
- Seit dem Mittelalter befestigte man die Schädel von Pferden an sogenannten „Neidstangen“ und stellte sie neben dem jeweiligen Haus auf. Indem man die „Neidstangen“ mit Blick in die Richtung möglicher Feinde stellte, erhoffte man sich göttlichen Schutz vor deren Angriffen.
- Oftmals wurden auch Pferde- oder Ochsenschädel am Dach eines Hauses befestigt, um Unheil abzuwehren und Schutz vor jeglichem Übel zu erflehen. Im Laufe der Zeit traten dann hölzerne Pferdeköpfe an die Stelle der Tieropfer.
Für die mythologischen und stammesgeschichtlichen Deutungen des 19. Jahrhundert, wie auch für die rassengeschichtlichen Theorien der Nationalsozialisten gibt es keine Belege. Die unterschiedlichen Versuche, die hölzernen Pferdeköpfe und anderen Giebelzierden zu deuten und ihren Ursprung zu finden, entsprangen vielmehr zeitgenössischen Sicht- und Denkweisen, die ganz bestimmte Ziele verfolgten.
Immer wieder wird gefragt, was die einander zu- im Gegensatz zu den einander abgewandten Pferdeköpfe auf den Giebeln der Häuser bedeuten. Eine wissenschaftlich fundierte Erklärung hierfür gibt es nicht! Hier ist Raum für unsere Phantasie; Volks- und Aberglaube haben zu unterschiedlichen Zeiten hiermit unterschiedliche Vorstellungen verbunden.
Cordula Peper untersuchte 1992 im Gebiet der Gemeinde Bienenbüttel / Landkreis Uelzen die Pferdeköpfe auf den Bauten und befragte die jeweiligen Besitzer zu Geschichte und Bedeutung ihres Dachschmucks. Konnte auch in vielen Fällen noch der Zeitpunkt der Anbringung des Giebelschmucks rekonstruiert werden, so kamen bei der Deutung der sich anblickenden und voneinander abgewandten Pferdeköpfe die abenteuerlichsten Varianten des „Pferdekopf-Problems“ zutage.
Eine Auswahl dieser gegenwärtigen „Deutungsversuche“ sie hier wiedergegeben:
- Einander zugewandte Pferdeköpfe winken das Glück „herein“; einander abgewandte wehren das Böse ab.
- Pferdeköpfe, die nach innen blicken, symbolisieren ehelichen Frieden und Harmonie; Pferdeköpfe, die nach außen blicken, symbolisieren Unfrieden zwischen den Eheleuten.
- Sich anblickende Pferdeköpfe bedeuten, dass alle Männer des Hofes zu Hause sind; einander abgewandte Pferdeköpfe zeigen an, dass alle Männer des Hofes im Krieg sind.
- Nach innen blickende Köpfe weisen auf die Einheirat des Mannes auf den Hof; nach außen blickende Köpfe weisen auf die Einheirat der Frau auf den Hof hin.
Die genannten Deutungsversuche der interviewten Einwohner der Gemeinde Bienenbüttel stehen sicherlich stellvertretend für die Meinung vieler anderer Menschen die noch Giebelzierden auf den Dächern ihrer Häuser besitzen. Sie sind nicht wissenschaftlich zu belegen, zeigen aber, wie hartnäckig sich Volksglaube über Jahrhunderte hinweg gehalten hat. Ute Heuer